Sujith Wilson, ein zweijähriges Kleinkind, das am 25.
Oktober in der Nähe seines Hauses in Nadukattupatti bei Manapparai in Trichy
einen verlassenen Brunnen abgestürzt ist, wurde am frühen Dienstagmorgen für
tot erklärt. Beamte, die die Rettungsaktionen durchführten, hatten das Kind für
tot erklärt, nachdem am Montagabend ein übler Geruch aus dem Bohrloch ausging.
Die Leiche von Sujith war kurz nach 3 Uhr morgens aus dem
Bohrloch geborgen worden, woraufhin die Leiche zur Nachsorge in das
Regierungskrankenhaus von Manapparai gebracht wurde. Die Leiche wurde später
den Eltern übergeben und am Dienstag gegen 8 Uhr morgens auf einem Friedhof in
Fathima Puthur bei Trichy beigesetzt.
WIE EREIGNETE SICH DIE TAMIL NADU “BOREWELL TRAGEDY”
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Der dreijährige Sujith Wilson war am Freitagabend in der
Nähe seines Hauses in Nadukattupatti in einen 600 Fuss langen, stillgelegten
Bohrloch gefallen.
2
Verschiedene zentrale und staatliche Stellen wurden
hinzugezogen, um ihn zu retten. Spezialisierte Teams der National Disaster
Response Force (NDRF) und der State Disaster Response Force (SDRF) schlossen
sich den Rettungseinsätzen an.
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Das Kind steckte anfangs in einer Tiefe von 35 Fuss fest,
driftete aber am Samstag weiter auf über 70 Fuss und später auf über 90 Fuss.
Der Junge wurde ständig überwacht und mit Sauerstoff versorgt.
4
Die Behörden gaben an, dass sie den Zustand des Jungen
aufgrund der feuchten Schlammschichten um ihn herum nicht beurteilen konnten.
Es wurde berichtet, dass Sujith in Ohnmacht gefallen war, aber noch atmete. Die
Überwachung durch Kameras zeigte an, dass das Kind in einer Tiefe von 88 Fuss
gefangen war und etwas Erde auf ihn gefallen war.
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Der tamilische Gesundheits- und Familienminister C
Vijayabaskar und der Tourismusminister 'Vellamandi' N Nagarajan waren seit
Freitagabend auf dem Gelände untergebracht.
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Prominente und Politiker beteten gemeinsam mit Tausenden von
Menschen für das Wohlergehen von Sujith. In ganz Tamil Nadu wurden
Gebetstreffen abgehalten, um das Kind zu retten, und in mehreren Städten wurden
stille Märsche abgehalten.
7
Am Sonntag wurde ein Bohrgerät in Betrieb genommen, mit dem
bis zu 30 Meter tief gebohrt werden konnten, um ein etwa drei Meter entferntes
Loch parallel zum Bohrloch zu bohren.
8
Am Montag wurde eine schwere, in Deutschland hergestellte
Bohrmaschine eingesetzt, um einen parallelen Schacht zu graben, um den Jungen
zu erreichen, der in einer Tiefe von 88 Fuss steckte. Die Rettungsbemühungen
wurden jedoch durch felsigen Boden und Regen behindert. Zwei Mitarbeiter der
Feuerwehr und der Rettungsdienste wurden mit Hilfe einer Leiter und mit allen
erforderlichen Hilfsmitteln wie Sauerstoff in den frisch gebohrten Schacht
gesenkt, um den Zustand im Inneren zu beurteilen.
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Die Behörden hatten Schwierigkeiten bei der Rettung, da der
Durchmesser des verlassenen Bohrlochs sehr gering ist und Sujith in felsigem
Boden gefangen war. Die befragten Geologen wiesen darauf hin, dass der Boden
aus hartem Quarz- und Feldspat-Gestein bestand. Eine wichtige Herausforderung
bestand darin, die Bohrgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten, da die Gefahr
bestand, dass das verlassene Bohrloch bei Vibrationen vollständig geschlossen
wurde.
10
Diejenigen, die in der Nähe des Bohrlochs postiert waren,
beobachteten am Montag gegen 22.30 Uhr einen üblen Geruch, woraufhin
medizinisches Personal und Teams der National Disaster Response Force (NDRF)
und der State Disaster Response Force (SDRF) die Situation bewerteten. Beamte
sagten, die Leiche sei in einem stark zersetzten Zustand und der
Grabungsvorgang sei ausgesetzt worden.
Quelle:
https://indianexpress.com/article/cities/chennai/chennai-tamil-nadu-news-today-live-updates-sujith-borewell-rescue-operations-live-6091076/
Quelle: https://indianexpress.com/article/cities/chennai/chennai-tamil-nadu-news-today-live-updates-sujith-borewell-rescue-operations-live-6091076/
29.19.19/AA/KK
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